Pirc-Ufimzew Eröffnung (Einführung)

Hallo und herzlich Willkommen zu unserem Schachblog,

dieses mal wollen wir euch die Pirc-Ufimzew Eröffnung vorstellen. Dabei wollen wir diese in Folgende Teile, welche wir heute vorstellen gliedern.

Die Pirc-Ufimzew Eröffnung entsteht nach den Zügen:

1.e4 d6

2.d4 Nf6

3.Nc3 g6

4. ...

Es entsteht folgende Stellung:

An diesem Punkt angekommen hat weiß eine Vielfalt an Möglichkeiten, welche wir nacheinander vorstellen wollen.

Die erste ist der Zug f4 welcher als der sogenannte Dreibauernangriff bekannt ist. Dieser Zug übt weiter Druck auf das Zentrum aus und verhindert nicht nur e5 sondern ermöglicht es weiß seinerseits e5 zu spielen.

Eine weitere Möglichkeit für weiß ist es den weißfeldrigen Läufer mittels g3 zu fianchettieren. Dies soll nicht nur den Bauer e4 weiterhin stärken, sondern auch dafür sorgen das der weißfeldrige Läufer auf der langen Diagonale gut steht und nach baldig folgendem Nf3 oder Ne2 die kurze Rochade möglich ist. Diese Variante bezeichnet man als das sogenannte Fianchettosystem.

Das sogenannte klassische System entsteht hingegen nach dem Zug Nf3. Dies verhindert ähnlich wie f4 das schwarz die Möglichkeit erhält e5 zu spielen und bringt zudem den Springer ins Spiel. Auch kann weiß über eine baldige kurze Rochade nachdenken.

Der eher passive Zug f3 hingegen führt ins sogenannte F3-System der Pirc-Ufimzew Variante. Dieser Zug strebt einen eher ruhigen Spielaufbau an, indem er das Zentrum stärkt und gleichzeitig den Springerzug auf g4 verhindert. Weiß strebt hier einen Entwicklungsplan mit Ne2 an.

Aggressiver hingegen ist der Zug Bg5, welcher in das Byrne-System führt. Schwarz muss hier vorallem auf seinen Springer aufpassen da dieser bspw. nach e5 dxe5 dxe5 Nd5 als Ziel für den weißen Angriff dienen kann.

Das Läufer-System entsteht hingegen nach dem Zug Bc4. Dieser häufig gespielte Entwicklungszug greift den schwachen Punkt f7 an und kontrolliert weiterhin auch das wichtige Zentrumsfeld d5.

Die letzte Variante die wir euch nun vorerst vorstellen wollen ist der 150er-Angriff, welcher nach dem Zug Be3 entsteht. Dieser Zug stärkt ebenfalls das Zentrum und entwickelt zudem eine Figur. Dabei soll außerdem die lange Rochade angezielt werden. Diese Eröffnung fand unter anderem unter Garri Kasparov in seiner unsterblichen Partie gegen Topalov Anwendung, in welcher Kasparov(weiß) damit einen erstaunlichen Sieg erfocht.

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Euer SSSSS-Team

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